Bilder der Stadt Halle an der Saale bei...
Meine Stadt: Halle an der Saale
Wohl eine der schönsten Städte Mitteldeutschlands. Hier wurde ich geboren, wuchs auf und ging zur Schule.Mitten in Glaucha verbrachte ich eine tolle Kindheit.Ja, wer kennt nicht die "Schrappen" der Langestraße, des Steg`s und der Taubenstraße?Wer erinnert sich nicht an "Kartoffel-Müller" oder Farben Kramer an der Mittelwache und wer kennt nicht die Eisdiele von Wollenscheid am Steg? Und sind wir nicht oft in die "Fettbemme" am Steinweg gegangen? Wir waren die Kinder rund um die Glaucha-Schule der 50ziger Jahre.
Hallesches Original Zither-Reinhold
Zither Reinhold
Als Reinhold Lohse am 12. Oktober 1887 im halleschen Glaucha geboren und am
16. November 1964 an den Folgen eines tragischen Verkehrsunfall gestorben. Im alter von neun Jahren erkrankte er an Typhus. Da die Krankheit schwere Auswirkung auf sein Gehirn hatte war sie verantwortlich dafür dass seine Entwicklung zurück blieb und er Zeitlebens die geistige Stufe eines Kindes behielt. Er besuchte die Schule auch nur drei Jahre. Zither Reinhold wie ihn die Hallenser zärtlich nannten war ein Straßen Musikant und bis zu seinem Ende das Bekannteste und wohl auch Beliebteste Original der Stadt Halle. Zog er Anfangs mit einem Leierkasten durch die Straßen der Stadt, war es dann die Zither die ihm „Ruhm“ einbringen sollte. Wir kennen ihn noch als er in den 50ziger Jahren am Markt und in den Eingangstüren der Kaufhäuser in der Großen Ulrichstraße saß, zusammen gekauert, seine Zither auf den Schoß und eine Kippe im Mundwinkel. In seinem zerfurchten Gesicht spiegelte sich ein zufriedenes lächeln. So haben wir Zither Reinhold in Erinnerung.
In Halle jibts ja dreierlei Sorten von Menschen.
Da sin de Hallenser, de Halloren un de Hallunken.
Was bin ichn denn da als Scheeks aus Glaucha ??
Jah friher als de Scheekser un de Ischen raus ofs Mookchen fuhrn un Maifläätz un Mootschekiebchen holten das warn noch Zeiten.Da hatte och noch jeder seine Kläje, awwer heite glutschen alle Heme un Kneisten Fernsehn. Kwatschen tun de Leite och nich mer zusammen. Un de Scheekse loofen rum un ham keene Loden mer offen Däätz un wenn de was sachst wollnse dr off de Lawwe haun. Awwer di ham sowieso was am Däätz.
Bundesland: Sachsen - Anhalt | Kreisfreie Stadt |
Fläche:135,02 km² | 87 m.ü. NN |
Einwohner: 234295 (Dez.07) | PLZ: 06000 - 06132 |
Tel. Vorwahl: 0345 | KfZ: HAL |
Ist dir bekannt das Halle 9 Rekorde hält
Mit der Salzwirkerbrüderschaft der Halloren besitzt Halle die älteste Brüderschaft der Welt.
Halle besitzt mit der 1552 gegründeten Marienbibliothek die größte, sowie älteste Kirchenbibliothek der Welt.
Der Stadtsingechor ist der älteste weltliche Knabenchor
Ab 1902 fuhr in Halle die erste elektrische Straßenbahn Europas.
Mit der inzwischen über 100jährigen Halloren-Schokoladenfabrik hat Halle die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands.
Halle beheimatet das größte Beatlesmuseum auf dem europäischen Festland.
Mit 100 m Länge steht auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen das längste Fachwerkhaus Europas.
Das älteste Varietétheater der Welt – 4 Jahre älter noch als das „Moulin Rouge“ in Paris – ist das Steintor-Varieté.
Halle beherbergt mit der 1652 gegründeten Deutschen Akademie der Naturforscher „Leopoldina“ die älteste ununterbrochen bestehende Gelehrtengesellschaft der Welt.
Die Saline in Halle an der Saale ist das einzige Museum Deutschlands in der Salz produziert wird.
Die Dölauer Heide am westlichen Rand der Stadt Halle / Saale ist ein Landschaftsschutzgebiet von ca. 740 ha. Die Heide ist überwiegend ein reiner Mischwald. In der Jungsteinzeit waren die Hochflächen besiedelt. Befestigungsanlagen waren u.a. der Baalberg um die Zeit 4000 vor Chr. So fand man rund 36 Grabhügel mit Steinkistengräbern. Am Waldkater wurde ein kleines Steinkistengrab entdeckt welches der Glockenbecherkultur ( 2500 - 2200 vor Chr. ) zugeordnet wurde.
Marktschlösschen
Marienkirche am Markt
Blick von Reilstraße Ecke Wolfensteinstraße in Richtung Burggibichenstein
Leipziger Turm
Sternstraße
Burggiebichenstein
Saale mit Blick zur Nordspitze der Peißnitz
An der Saale mit Blick zur Peißnitz
Die Schwemme ( am rechten Ufer standen die Häuser vom Kuttelhof )
ehemalige Schwemmebrauerei
An der Schwemme
Herrenstraße Ecke An der Schwemme
Schieferbrücke Mansfelderstraße
neue Schieferbrücke mit Blick in die Mansfelderstraße
Mansfelderstraße
Mansfelderstraße Ecke Ankerstraße
Neue Resitenz mit Klausbrücke
Burg Giebichenstein mit Kröllwitzbrücke
Kröllwitzer Brücke
Blick nach Kröllwitz
Bergschenke in Kröllwitz
Häuschen in Nietleben
Nietleben - Eislebener Straße
Nietleben Weststraße - Blick zur Passendorfer Straße
Eselsmühle in Halle-Neustadt
Ehemaliges Kinderheim Kröllwitz Hoherweg
Böllbergerweg
Langestraße Ecke Steg ( hier stand mein Geburtshaus und die Gaststätte "Eintracht" )
Zwingerstraße
Zwingerstraße
Langestraße - Ecke Zwingerstraße
Glauchaschule
Saline
Galopprennbahn Halle-Passendorf
Die Pferderennbahn in Halle-Passendof wurde 1913 nach nur ein jähriger Bauzeit in Betrieb genommen. Sie war zu allen Zeiten und ist heute noch ein beliebtes Ziel für die Bevölkerung. Selbst zu DDR Zeiten konnte sich die traditionelle Rennbahn mit ihren Gastronomie Betrieben regen Zulaufs erfreuen. Die heute unter Denkmalschutz stehende Galopprennbahn mit ihrer tollen überdachten Haupttribühne auch aus dem Jahr 1913 bietet für ca. 800 Besucher Platz. Der ovale Kurs beträgt 2400 Meter. Die Aufrechterhaltung des Rennbetriebes wird durch eine private Betreibergesellschaft organisiert. Für mich ist es befremdend das diese wunderbare Galopprennbahn von der Stadt Halle/ S. nicht finanziell bezuschusst wird wie es in anderen Städten gang und gäbe ist.
5. Internationale Highland Games auf der Pferderennbahn in Halle / S.